In mein Lotta-Leben kämpft eine Teenagerin gegen die Hürden des Alltags – und um den Zutritt zu einer Party, zu der sie nicht eingeladen ist.
Lotta Petermann (Meggy Hussong) ist elf Jahre alt und hat es mit ihrer Familie manchmal nicht leicht: Ihre blöden Brüder (Lenny und Marlow Kullmann) ärgern sie den ganzen Tag, ihr Vater Rainer (Oliver Mommsen) ist meistens schlecht gelaunt und ihr Mutter Sabine (Laura Tonke) ist auf einem Ayurveda-Trip und arbeitet neuerdings im Meditationsstudio des selbsternannten Gurus Heiner Krishna (Milan Peschel). Zum Glück ist ihre beste Freundin Cheyenne (Yola Streese) immer für sie da, auch wenn es wieder mal zu einer Auseinandersetzung mit ihrer arroganten Mitschülerin Berenike (Laila Ziegler) kommt. Als Berenike eine große Party feiert und Lotta und Cheyenne als einzige nicht eingeladen werden, hecken die beiden zahlreiche Pläne aus, um doch noch zur Feier gehen zu können, doch dabei kommt es zwischen den Freundinnen zu einem großen Streit…

 

Buch: Alice Pantermüller und Daniela Kohl
Drehbuch:
Bettina Börgerding
Regie: Neele Leana Vollmar
Cast: Meggy Hussong, Yola Streese, Lukas Rieger, Levi Kazmaier, Laila Ziegler, Oliver Mommsen, Laura Tonke, Milan Peschel.

 

Pressestimmen

 

Deutsche Film- und Medienbewertung: Prädikat Wertvoll

Die Verfilmung der gleichnamigen Buchreihe rund um Lotta, ihre beste Freundin Cheyenne und ihre Familie überzeugt mit einer schwungvollen Inszenierung, großartigen Jungdarsteller*innen und jeder Menge witziger Ideen.
Lotta ist eigentlich ganz glücklich in ihrem Leben. Ihre Eltern sind in Ordnung, auch wenn die Mutter zur Zeit etwas sehr esoterisch unterwegs ist und der Papa oft schlecht gelaunt ist. Nur die jüngeren Zwillingsbrüder nerven gewaltig, weil sie einfach immer laut sind. Glücklicherweise hat Lotta ja ihre beste Freundin Cheyenne, mit der sie durch dick und dünn geht. Auch wenn Cheyenne die ganze Zeit irgendwelchen Jungs hinterherschwärmt und Lotta einfach nicht weiß, was an Jungs so toll sein soll. Als Lotta und Cheyenne als einzige in ihrer Klasse keine Einladung zur Geburtstagsparty der beliebtesten Schülerin erhalten, müssen sich die beiden etwas einfallen lassen, um doch noch auf die Party zu kommen. Und das gestaltet sich schwieriger als erwartet – und sorgt dafür, dass Lotta und Cheyenne sich furchtbar streiten. Für die Verfilmung der erfolgreichen Buchreihe von Alice Pantermüller und Daniela Kohl rund um die Abenteuer der 12-jährigen Lotta konnte Regisseurin Neele Leana Vollmar ein spielfreudiges Ensemble versammeln. Meggy Hussong und Yola Streese sind die perfekte Besetzung für Lotta und Cheyenne, dazu sind Lotta mit ihrer Bodenständigkeit und Cheyenne, die verträumt ist und stets voller Tatendrang steckt, das perfekte Freundinnenpaar und eignen sich damit gut als Identifikationsfiguren für die Zielgruppe. Unterstützt werden die jungen Darsteller*innen von einer hochkarätigen Besetzung mit Laura Tonke, Oliver Mommsen, Carolin Kebekus sowie Popstar Lukas Rieger. Als gestalterisches Element übernimmt der Film die Zeichnungen und den Comic-Stil der Vorlage, was für zusätzlichen Witz und ein gutes Tempo sorgt. Und neben den vielen inszenatorischen Einfällen und der abwechslungsreichen Geschichte setzt MEIN LOTTA-LEBEN auch immer wieder ruhige Phasen, in denen der Kern der Geschichte, nämlich die enge Freundschaft von Lotta und Cheyenne, die mehr als einmal auf die Probe gestellt wird und die doch das Allerwichtigste ist, ins Zentrum gerückt wird. So ist MEIN LOTTA-LEBEN: ALLES BINGO MIT FLAMINGO eine kindgerechte und spritzige Umsetzung der Buchvorlage, die nicht nur Fans der Reihe erfreuen wird.

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Herzige Kinderkomödie nach der erfolgreichen Buchreihe von Alice Pantermüller

Das Leben als Elfjährige ist schon schwer genug. Da muss es doch nicht sein, dass die reiche Zicke Berenike die ganze Schule zu ihrer Party einlädt, nur Lotta (Meggy Hussong) und ihre beste Freundin Cheyenne (Yola Streese) nicht! Die zwei Mädels setzen alles daran, auch zu der Fete kommen zu können. Damit ist die Handlung eigentlich schon erzählt. Wie irrwitzig das sein kann, ahnen alle, die bereits die absurd-schrägen Comicromane gelesen haben. Aber auch ohne diese zu kennen, macht die Komödie einfach gute Laune. Ganz im Sinne der Vorlage kommentiert Lotta auch hier ihr Leben, Grafiken schaffen Comicambiente. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind hervorragend besetzt, und das Erwachsenenensemble – Laura Tonke und Oliver Mommsen als Eltern, Carolin Kebekus als Lehrerin Frau Kackert – ist gut aufgelegt. Spaß machen außerdem Schildkröte Heesters als Running (!) Gag, Lottas verzweifeltes Bemühen, ihre Flöte loszuwerden, und eine Menge herrlicher Übertreibungen.

– Cinema